Stiftung ZURÃœCKGEBEN. Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft schreibt Förderung für 2023 aus - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Women + Work



AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 01.07.2022


Stiftung ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft schreibt Förderung für 2023 aus
AVIVA-Redaktion

Jüdische Künstlerinnen, Schriftstellerinnen und Wissenschaftlerinnen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben, können sich vom 2. Juni - 30. September 2022 für Stipendien und Zuschüsse im Rahmen der Ausschreibung der Stiftung ZURÜCKGEBEN für das Jahr 2023 bewerben. Informationen zur Ausschreibung sowie das Antragsformular finden Sie auch hier auf AVIVA-Berlin.




Zur Stiftung

Die Stiftung ZURÜCKGEBEN ist die einzige Institution in Deutschland, die ihren Schwerpunkt in der Förderung jüdischer Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen hat.

Seit ihrer Gründung 1994 konnte die Stiftung mehr als 150 Projekte unterstützen und etwa 500.000 Euro Fördermittel vergeben. Die Einzelförderungen betrugen zwischen 500 und 11000 Euro. Stipendien erhielten jüdische Frauen jeden Alters, Herkunft und Beruf, darunter Filmemacherinnen, Bildende und Multimedia-Künstlerinnen, Tänzerinnen und Choreografinnen, Schriftstellerinnen, Musikerinnen, Kultur- und Sozialwissenschaftlerinnen, Historikerinnen, Ökonominnen, Physikerinnen und Journalistinnen. Die Förderung stellt für viele Stipendiatinnen eine – in vielen Fällen – erstmalige öffentliche Würdigung ihrer Arbeit dar. Durch die finanzielle und ideelle Förderung haben sie die Möglichkeit bekommen, gesehen und gehört zu werden, und auch, individuelle und kollektive Erinnerung weiterzugeben.

Ausschreibung: Förderung der Stiftung ZURÜCKGEBEN für das Jahr 2023

Die Stiftung ZURÜCKGEBEN vergibt jährlich Fördermittel für Projekte jüdischer Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen. Sie fördert in den unterschiedlichsten Bereichen wie Film, Literatur (z.B. Romane, Gedichtsammlungen, Sachbücher, Biographien), Tanz und Theater, bildende Kunst, Wissenschaft (z.B. Forschungsvorhaben, universitäre Abschlussarbeiten). Erwünscht sind Themen mit jüdischem Bezug.
Eine Förderung ist altersunabhängig möglich.

Bewerbungsformalitäten

Die Anträge müssen schriftlich gestellt werden. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung ausschließlich in elektronischer Form (max. 8 MB) und nur im PDF-Format als eine vollständige Datei ein. Es werden ausschließlich Bewerbungen in deutscher Sprache angenommen.
Die Bewerbungsfrist endet am 30. September 2022.

Folgende Unterlagen werden benötigt:

  • Das ausgefüllte und unterschriebene Antragsformular
  • Eine Beschreibung des Projektvorhabens inkl. Zeitplan und finanzieller Kalkulation in tabellarischer Form
  • Ein Lebenslauf mit zusätzlichen Angaben zum persönlichen/biographischen Bezug zum Judentum
  • Kopie des Passes und einer aktuellen deutschen Meldebescheinigung

    Bitte beachten Sie:

  • Die Stipendien werden satzungsgemäß ausschließlich an jüdische Frauen vergeben. Die Mitgliedschaft in einer Jüdischen Gemeinde ist nicht Bedingung. Die Stipendiatinnen müssen ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Ausnahmen sind nicht möglich. Eine Förderung ist altersunabhängig (ab 18 Jahren) möglich.
  • Pro Bewerberin kann nur ein Projektvorhaben berücksichtigt werden. Auch Frauen, die in den Vorjahren bereits durch die Stiftung ZURÃœCKGEBEN gefördert wurden, können an dieser Ausschreibung teilnehmen.
  • Auch bereits begonnene Projekte können gefördert werden.
  • Da die Stiftung ZURÃœCKGEBEN aufgrund der instabilen Spendensituation oftmals nur eine Anschubfinanzierung leisten kann bzw. die beantragte Fördersumme in der Regel nicht in voller Höhe bewilligen kann, sind Antragstellungen bei weiteren Institutionen ausdrücklich erlaubt.
  • Personen mit Bezug zu nationalsozialistischem Gedankengut, der AfD und Vereinigungen, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen etc. werden nicht von der Stiftung ZURÃœCKGEBEN gefördert.
  • Es besteht kein Rechtsanspruch auf ein Stipendium.
  • Die Auswahl der Geförderten wird von einer Jury getroffen, die sich aus jüdischen Frauen zusammensetzt. Im Falle einer Absage kann die Stiftung ZURÃœCKGEBEN leider keine inhaltlichen Anmerkungen bzgl. Ihrer Bewerbung liefern.
  • Im Falle einer Zusage wird ein Stipendienvertrag zwischen der Stipendiatin und der Stiftung ZURÃœCKGEBEN geschlossen. Für die Auszahlung des Stipendiums wird ein deutsches Bankkonto benötigt.

    Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind per E-Mail zu richten an:

    info@stiftung-zurueckgeben.de

    Konkrete Nachfragen zur Ausschreibung bitte ausschließlich per E-Mail an: info@stiftung-zurueckgeben.de

    Weitere, detaillierte Informationen zur Ausschreibung sowie das Antragsformular finden Sie unter:

    www.stiftung-zurueckgeben.de

    Stiftung ZURÃœCKGEBEN
    Stiftung zur Förderung Jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft

    Merseburger Straße 3
    D-10823 Berlin
    Tel.: +49 30 - 42 02 26 45
    E-Mail:info@stiftung-zurueckgeben.de

    Weitere Informationen zur Stiftung ZURÃœCKGEBEN:

    www.stiftung-zurueckgeben.de sowie www.facebook.com/zurueckgeben

    Für die Presse

    "Zurückgeben" heißt auf Hebräisch "לתת - חזרה" (Latet-Hasarah).
    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich, wenn Sie in Ihren Netzwerken und/oder Medien über die Ausschreibung berichten. Gern vermittelt Ihnen die Stiftung ZURÜCKGEBEN auch Interviews mit den Stipendiatinnen, den Vorstandsfrauen sowie den Gründungsmitgliedern der Stiftung. Bitte richten Sie Ihre Anfragen per E-Mail an: info@stiftung-zurueckgeben.de

    Zur Stiftung ZURÃœCKGEBEN

    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN ist die einzige Institution in Deutschland, die ihren Schwerpunkt in der Förderung jüdischer Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen hat. Damit leistet die Stiftung einen Beitrag zur Entwicklung einer Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland.

    Ins Leben gerufen wurde die Stiftung ZURÜCKGEBEN im Jahr 1994 in Berlin. Angeregt wurde sie durch eine Initiativgruppe jüdischer und nichtjüdischer Frauen, die vermuteten, dass es sich bei ihren Erbschaften um Raubkunst handelte. Da sie trotz intensiver Recherche deren ursprüngliche Besitzer_innen nicht ausfindig machen konnten, bildete der Erlös der Verkäufe das Gründungskapital der Stiftung.
    Anliegen der Stiftung ZURÜCKGEBEN war und ist es, Menschen zu gewinnen, die durch Spenden und Zustiftungen einen Beitrag leisten, um jüdisches Leben in Deutschland zu fördern.

    Die Gründerinnen handelten im Wissen um die Zerstörung von Arbeits- und Existenzmöglichkeiten jüdischer Menschen und aus der Erkenntnis heraus, dass alle in der NS-Zeit zur "Volksgemeinschaft" zählenden Deutschen Vorteile aus der Entrechtung, Ausplünderung und Beraubung der Juden gezogen haben.
    Viele profitierten persönlich von der "Arisierung" jüdischen Besitzes oder zogen Vorteile aus den Berufsverboten.

    Anliegen der Stiftung ZURÜCKGEBEN war und ist es, die Erb_innen dieser historischen Ereignisse aufzufordern, durch Spenden und Zustiftungen einen Beitrag zu leisten, um jüdisches Leben in Deutschland zu fördern. Nach der Shoah galt Deutschland vielen Juden und Jüdinnen als "gebranntes Land", in dem man "auf gepackten Koffern" saß, weil eine jüdische Zukunft "hier" nicht vorstellbar war.

    Unterstützen auch Sie die Stiftung ZURÜCKGEBEN mit einer Spende, damit auch zukünftig Stipendien an jüdische Frauen vergeben werden können!

    Beiträge über die Stiftung ZURÜCKGEBEN und Interviews mit Stipendiatinnen, Gründerinnen und Vorstandsvorsitzenden finden Sie unter: www.stiftung-zurueckgeben.de/pressestimmen

    Weiterlesen auf AVIVA-Berlin - Mehr zu den Stipendiatinnen, ihren Projekten und zur Stiftung ZURÃœCKGEBEN auf AVIVA-Berlin:

    25 Jahre Stiftung ZURÃœCKGEBEN
    Seit einem Vierteljahrhundert fördert die Stiftung ZURÜCKGEBEN als einzige Institution in Deutschland explizit jüdische Frauen in Kunst und Wissenschaft. 1994 wurde sie gegründet, ein Jahr später konnten die ersten Fördermittel vergeben werden. Seitdem hat ZURÜCKGEBEN etwa 180 Projekte mit weit über einer halben Million Euro finanziell unterstützt. Mehr zu den Stipendiatinnen, ihren Projekten und zur Stiftung ZURÜCKGEBEN hier auf AVIVA-Berlin.

    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN fördert Jüdisches Leben in Deutschland – 2022 erhalten sieben jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium
    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich, ihre Stipendiatinnen für das Jahr 2022 bekannt geben zu können, die Projektförderungen erhalten haben. Mazal tov! Mehr zu den Stipendiatinnen, ihren Projekten und zur Stiftung ZURÜCKGEBEN hier auf AVIVA-Berlin.

    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN fördert Jüdisches Leben in Deutschland – 2021 erhalten acht jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium
    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich, ihre Stipendiatinnen für das Jahr 2021 bekannt geben zu können, die Projektförderungen in Gesamthöhe von 27.000 Euro erhalten haben: Dorit Kedar, Noa Leibu, Na´ama Goldman, Yael Badash, Danielle Friedman, Rachel Sur, Nathalie Frank und Hadas Amster. Mazal tov! Mehr zu den Stipendiatinnen, ihren Projekten und zur Stiftung ZURÜCKGEBEN hier auf AVIVA-Berlin.

    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN fördert Jüdisches Leben in Deutschland – 2020 erhalten zehn jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium
    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich, ihre Stipendiatinnen für das Jahr 2020 bekannt geben zu können, die Projektförderungen in Gesamthöhe von 30.050 Euro erhalten haben: Noa Heyne, Zehava Khalfa, Shlomit Lasky, Tatjana Moutchnik, Anna Nero, Rebeca Ofek, Slata Roschal, Sharon Ryba-Kahn, Maria Winiarski und Rachel Wells. Mazal tov!

    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN fördert Jüdisches Leben in Deutschland – 2019 erhalten 16 jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium
    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich, ihre Stipendiatinnen für das Jahr 2019 bekannt geben zu können, die Projektförderungen in Gesamthöhe von 35.000 Euro erhalten haben: Dr. Ruth Zeifert, Dr. Yael Almog, Reut Shemesh, Shlomit Tulgan, Marina Rosemann, Yael Peri, Rahel Melis, Tama Tobias-Macht, Viktoria Lewowsky, Sofia Sokolov, Atalya Laufer, Salit Krac, Clara Henssen, Olga Grigorjewa, Gali Blay und Dr. Hila Amit. Mazal tov! Mehr zu den Stipendiatinnen, ihren Projekten und zur Stiftung ZURÜCKGEBEN hier auf AVIVA-Berlin.

    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN fördert Jüdisches Leben in Deutschland – 2018 erhalten 17 jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium
    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich, ihre Stipendiatinnen für das Jahr 2018 bekannt geben zu können, die Projektförderungen in der Gesamthöhe von 20.000 Euro erhalten haben: Si Wachsmann. Dina Velikovskaya. Anja Schindler. Nataly Elisabeth Savina. Ella Ponizovsky Bergelson. Deborah Petroz-Abdeles. Miriam Pelzman. Dr. Janine Cunea. Ewa Einhorn. Alexandra Elkonina. Lau Feldstain. Adi Halfin. Sapir Heller. Gabriela Hermer. Valeria Livshits. Yael Nachshon Levin. Ella Ponizovsky Bergelson.

    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN fördert Jüdisches Leben in Deutschland – im Jahr 2017 erhalten fünf jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium
    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN freut sich, ihre Stipendiatinnen für das Jahr 2017 bekannt geben zu können, die Projektförderungen in der Gesamthöhe von 20.000 Euro erhalten haben: Tal Alon, Gamma Bak, Lee Meir, Maria & Natalia Petschatnikov und Donna Swarthout

    Die Stiftung ZURÜCKGEBEN fördert Jüdisches Leben in Deutschland – im Jahr 2016 erhalten fünf jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium
    Informationen zu den vielfältigen wissenschaftlichen und künstlerischen Projekten sowie zu deren engagierten Initiatorinnen und zur Stiftung ZURÜCKGEBEN hier auf AVIVA-Berlin. Unterstützen Sie die Stiftung, damit weitere Stipendien an jüdische Frauen vergeben werden können.

    Stiftung ZURÜCKGEBEN und Stiftung EVZ fördern jüdisches Leben in Deutschland – im Jahr 2015 erhalten 13 jüdische Frauen aus Kunst und Wissenschaft ein Stipendium

    Jüdische weibliche Identitäten sichtbar machen
    Am 17. November 2016 fand die Vorstellung der Stipendiatinnen der Stiftung ZURÜCKGEBEN aus dem Förderzweig "Jüdische weibliche Identitäten heute" in den Räumen der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (EVZ) statt. Alle neun Stipendiatinnen werden ausführlich in einem Katalog vorgestellt, der von Sharon Adler und Judith Kessler mit Unterstützung der Stiftung EVZ erstellt wurde. Dieser Katalog beschreibt auf mehr als 40 Seiten nicht nur die Projekte und Intentionen der Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen, sondern eröffnet außerdem den Blick auf biografische Details und die ganz persönlichen jüdischen Identitäten der vorgestellten Frauen. Der Katalog ist kostenlos erhältlich.





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    Beitrag vom 01.07.2022

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